Ein Husky soll es werden?

So, Sie interessieren sich für einen Husky?

Na dann schauen Sie mal, ob das auch klappen wird.

Huskies snd Arbeitshunde, Sie werden also ganz schön viel Arbeit haben!

Sie finden Huskies unglaublich schön. Sie lieben diese eisblauen Augen, diesen tänzelnden Gang, und alles andere wird schon nicht so schlimm sein? – Ja, Sie haben recht, Huskies sind absolut liebenswert, wunderschön, anmutig. Diesem unvergleichlichen Blick fällt fast jeder zum Opfer. Und ob es schlimm ist, wissen nur Sie! Auf ein paar huskyspezifische Punkte wollen wir Sie hier aufmerksam machen.

Nehmen Sie bitte keinen Husky, wenn Sie mit den unten stehenden Konsequenzen nicht vertraut sind!

Sie sind bereit und willens 365 Tage im Jahr bei jedem Wetter, also auch bei Regen, Schnee oder Sturm vor die Tür zu gehen. Sie halten es, auch bei schlechtem Wetter, deutlich länger als 30 Minuten im Freien aus. Sie machen das täglich mehrmals, auch an Sonn- und Feiertagen und selbst, wenn drei Wochen lang Dauerregen angesagt ist. (Sie werden das manchmal hassen, versprochen!). Wenn Sie sich hier schaudernd abwenden: Holen sie sich keinen Hund ins Haus –

und schon gar nicht einen Husky!

Sie möchten Ihren Hund frei laufen lassen und die Gewissheit haben, dass er auf Zuruf zu Ihnen zurückkommt, immer. – „Natürlich macht doch jeder Hund. Reine Erziehungssache.“ Ach, Sie glauben das? Aber Hallo! Sie überschätzen gerade deutlich Ihre Fähigkeiten, oder Sie unterschätzen diesen unglaublichen Dickschädel.

Lassen Sie bitte die Finger von einem Husky!

Sie erwarten, dass Ihr Hund ungebetene Gäste, die ihr Heim bedrohen, mindestens ordentlich verbellt. Und dabei denken Sie ausgerechnet an einen Husky? Sie müssen jetzt ganz stark sein. Huskies sind wahre Pazifisten, für diese Hunde gibt es keine „ungebetenen“ Gäste. Die einfachste Alarmanlage ist als Schutz besser geeignet als ein Nordischer.

Sie kriegen die Krise, wenn Ihre Kinder oder Besucher mit schmutzigen Schuhen das Haus betreten! Ihr Heim ist ein Vorbild an Sauberkeit, immer ist alles aufgeräumt und man könnte vom Boden essen. Kompliment, wir sind beeindruckt! – Träumen Sie ihn weiter, den Traum von einem Hund. Lassen Sie es dabei bewenden und vergessen Sie den Husky.

Allein schon die Vorstellung, Ihr Hund könnte über Wochen, Berge von Haaren werfen, treibt Sie fast in den Wahnsinn. Überall Hundehaare finden Sie regelrecht eklig und total unhygienisch. Und jeden Tag Staubsaugen, nur weil Sie sonst in Haaren ersticken, ist für Sie vollkommen inakzeptabel. Sollten Sie hier zustimmen: No Husky, please!

Sie haben einen großen, gepflegten Garten. Sie hegen Ihre Rosenstöcke. Alles steht in voller Blütenpracht, vom Frühjahr bis zum Spätherbst, und der liebevoll angelegte Gartenteich ist Ihr ganzer Stolz. Herzlichen Glückwunsch. Machen Sie noch ein paar Fotos, bevor Ihr Husky bei Ihnen einzieht. Dieser wunderschöne Garten wird bald Geschichte sein!

– Oder verzichten Sie auf den Husky.

Können Sie das alles klaglos hinnehmen, ganz sicher? Sind Sie bereit, Ihr Leben neu zu gestalten? Und sagen Sie noch immer: „Ja, ich will einen Husky! „Dann zögern Sie nicht länger. Holen Sie sich Ihren Nordischen ins Haus. Sie werden bestimmt ein tolles Team abgeben!

Ziehen Sie dabei unbedingt auch einen Second-Hand-Husky in Erwägung!

Vielleicht von:

Nordlicht für Notfelle e.V.

Nothilfe Polarhunde e.V.

Diese Hunde haben zwar oft eine sehr dramatische Vergangenheit hinter sich, aber sie gewöhnen sich rasch in einem liebevollen Zuhause ein. Außerdem müssen Sie sich nicht durch die nervenaufreibende Flegelphase eines pubertierenden Huskyteenagers kämpfen, das ist viel wert. (Ein Menschenjunges, das gerade in der Pubertät steckt, ist gegen einen Junghusky ein Klacks, glauben Sie uns!)

(Quelle Internet)